Was sind Exerz­i­tien?

Was sind Exerz­i­tien? Exerz­i­tien machen bedeutet, sich eine Auszeit vom All­tag zu gön­nen, indem man sich bewusst Zeit nimmt, die Frage nach Gott zu stellen.

Es gibt ver­schiedene For­men von Exerz­i­tien, z.B. in einem Kloster, in Bil­dung­shäusern, im Schweigen, mit geistlicher Begleitung oder mit Vorträgen.

Exerz­i­tien haben ver­schiedene Ele­mente: gemein­schaftliche und per­sön­liche Gebet­szeiten, Zeiten der Stille, Impulse, Zeiten, in denen man aus der Heili­gen Schrift liest.

Neben diesen Ele­menten ist ein wichtiger Aspekt bei den hier ange­bote­nen Exerz­i­tien das Unter­wegs­sein in der Natur und in Gemeinschaft.

Als älteste Form christliche Exerzitien lässt sich das eremitische Leben der Wüstenväter betrachten.

Prägend für den Wortgebrauch wie für die Praxis sind die Ignatianischen Exerzitien, die geistliche Übungen des Ignatius von Loyola. Der Gründer der Gesellschaft Jesu versuchte, darin seine eigenen geistlichen Erfahrungen anderen zugänglich zu machen. Dazu lud er Freunde und andere an einer radikaleren Nachfolge Jesu Interessierte ein, sich für eine Zeit zurückzuziehen und unter seiner Anleitung dem Gebet, der Meditation und Unterscheidung der Geister zu widmen.

Mit der Apostolischen Konstitution Summorum Pontificum vom 25. Juli 1922 erklärte Papst Pius XI. den Heiligen Ignatius von Loyola zum Schutzpatron aller geistigen Exerzitien.

Stimmen aus der Wüste

Bei jedem Schritt durch den Wüsten­sand, ist mir Jesus näher gekommen. So wurde meine Wüsten­zeit eine spir­ituelle Luxusreise!

Hans-Gerd
Teilnehmer 2015

So haben diese Exerz­i­tien mich in der Tiefe meiner Seele zutiefst getrof­fen und ich zehre sicher noch sehr, sehr lange für den Weg durch die Wüsten meines Lebens. Ich danke Gott für alls das, was Er mir in diesen Tagen unver­hofft geschenkt hat.

Michael
Teilnehmer 2015

Bereit für die Wüste?

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